Über Sam - Golden Dream

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Sam
das Beste, das jemals in mein Leben gekommen ist!



Bevor ihr anfangt diese Geschichte zu lesen muss ich etwas Wichtiges sagen. Ich habe bis zum heutigen Tag keine Sekunde mit Sam bereut und hätte ihn auch für nichts auf der Welt missen wollen, bzw. ihn hergeben. Als Sam bei uns einzog veränderte sich mein gesamtes Leben. Mit ihm verband mich etwas ganz besonderes, er war mein Diamant. Meine Liebe zu ihm war und ist sehr stark.

Er wurde in  Schweinfurt gefunden und bei Tiere in Not abgegeben. Durch einen Bekannten erfuhren wir, dass er in der Sendung Herrchen gesucht vorgestellt wurde. Wir nahmen mit dem Verein Kontakt auf und durften Sam besuchen. Für uns, damals war ich noch in einer Beziehung, stand schnell fest, den wollen wir haben. Wir bekamen ihn auch. Zwei Leute, die keine große Ahnung von Hunden hatten, holten sich einen fast zweijährigen Hund  ins Haus. Wenn ich zurückdenke, mit dem heutigen Wissen, das wir nicht zuletzt unserer Ausbilderin zu verdanken haben,  kann ich nur sagen, dass wir sehr großes Glück hatten. Sam entwickelte sich zu einem prächtigen  Golden. Er, bzw. wir, begannen eine Begleithundeausbildung, er, und auch wir, lernten schnell. Sam war mit Spaß bei der Arbeit. Sam konnte im DRC wegen der fehlenden Papiere keine Prüfungen machen. Aber nicht nur deshalb sind FCI-/VDH-Papiere wichtig. Das Vertrauen wuchs mit jedem Tag.    

Es kam mir manchmal so vor als ob er uns dankbar ist, dass wir ihm zeigen, was alles in ihm steckt. Er wurde langsam und mit sehr viel Geduld an die Dummyarbeit rangeführt, und auch da war er mit Begeisterung dabei. Er ist nicht der schnellste, die Fachleute würden sagen er hat nur wenig Drive, aber man konnte sich auf ihn zu 100% verlassen. Eines Tages kam aber eine große Gewitterwolke über uns, und von denen gleich mehrere.

Sam wurde kurz nachdem wir in hatten krank. Zuerst konnte uns keiner  helfen. Krankheitsbild:

Die Milz vergrößerte sich auf das doppelte. Es begann eine Odyssee an Behandlungen. Nichts half. Wir dachten noch einmal an die Zeit an dem wir ihn bekommen haben und was wir seit dem alles verändert haben. Da fiel uns das Futter ein. Wir bekamen welches mit und stellten es dann um. Unser Tierarzt glaubte zwar kaum, dass es daran lag, bestärkte uns aber dann doch das Futter zu wechseln. Es hat geklappt. Sam wurde gesund. Bis zu jenem Tag,

Er lag in der Küche, stand plötzlich auf und fiel in sich verkrampft zusammen. Dieser Zustand dauerte etwa 10 Minuten. Diagnose: Epilepsie. Die Anfälle kamen in Abständen von 3 Wochen und die Zeiten bis er sich danach wieder erholte wurden immer länger. Da gab uns der Tierarzt eines Tages einen Zettel in die Hand. Darauf standen zwei Therapievorschläge mit Homöopathischen  Arzneimitteln. Die erste schlug direkt an. Danach lebten wir mit zwei drei Anfällen im Jahr und er erholte sich wieder schneller. Wir dachten in der Zeit oft über seine alten Besitzer nach, hatten sie ihn vielleicht deshalb ausgesetzt? Wurde er ihnen zu teuer mit seiner Krankheit? Leidet einer seiner Geschwister auch unter Epilepsie?  Wir werden es nie erfahren. Mit so einem Hund ist man alleine. Ich habe vor jedem Menschen der sich so ein Tier holt großen Respekt, nur sollte er sich vorher die nötigen Gedanken machen, was alles auf ihn zukommen könnte. Ihr holt euch ein Überraschungspaket nach Hause. Keine Ahnung über Wesen, Abstammung oder eventueller Erbkrankheiten. Es kann lange Zeit dauern bis sich sein wahres Wesen zeigt. Wir hatten Glück. Wie gesagt, wir wollen keinen davon abhalten sich einen Hund aus einem "Tierheim" oder ähnlichen Pflegestellen zu holen, nur sollte sich jeder bewusst sein, dass er sich eine "Wundertüte" mit ungewissem Inhalt heimholt. Wir hatten großes Glück mit unserem Sam und das gleiche wünschen wir all´ denen, die sich für solch einen Hund entscheiden. Vor diesen Menschen habe ich einen riesen Respekt. Solche Menschen muss es heute und in der Zukunft auch geben.

Wir waren für jeden Tag, den wir mit ihm noch verbringen durften, unendlich dankbar.

Anmerkung von Michael:
Mein geliebter Sam ist am 29. Mai 2008 nach Hause gegangen. Er hat seine Aufgabe hervorragend gemeistert. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Danke tief aus meinem Herzen Sam, ich liebe dich. Ich weiß, dass du mich immer begleitest und eines Tages werden wir uns wiedersehen.

Prüfungen:

Außer Konkurrenz und ohne Eintragung, interne Begleithundeprüfung (BHP A/B), bestanden 58 / 60 Punkten

Wesenstest, bestanden

Und viele Dummy- und Wildtrainings in Gruppen, sowie auch privat. Er hat seine Sache auch ohne Papiere hervorragend gemacht. Er lernte sehr schnell und machte uns viel Freude, hätte bestimmt auch den ein oder anderen Workingtest sehr gut bestanden, oder besser.

 
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